Forschungsstelle Antiziganismus

Forschungsstelle Antiziganismus (FSA)

Die FSA beschäftigt sich als europaweit erste Facheinrichtung ihrer Art mit den Ursachen, Formen und Folgen des Antiziganismus in den europäischen Gesellschaften vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Sie besteht seit Juli 2017 als wissenschaftliche Einrichtung am Historischen Seminar der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Geschichte der FSA

Aktuelles

Studentische Hilfskräfte gesucht

In unseren Forschungsprojekten zum NS-Völkermord an Sinti und Roma suchen wir ab Januar 2026 zwei studentische Hilfskräfte.
Bewerbungsschluss 17.11.2025

Review of: Fabian Schmidt, Der Westerborkfilm. Bilderwanderung und Holocausterinnerung.

Von Birgit Hofmann
HSoz-Kult, erschien am 29.09.2025

Alle Neuigkeiten

Über uns

Die interdisziplinäre Einrichtung ist die europaweit erste und bislang einzige universitäre Forschungsstelle zum Thema Antiziganismus. Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 befindet sie sich im Herzen der Heidelberger Altstadt.

Forschung

Sinti und Roma zählen zu den größten Minderheiten in einem gesellschaftlich vielfältigen Europa. Doch sind Angehörige dieser Communitys massiven Diskriminierungen ausgesetzt. Diese beruhen auf einer anhaltenden Stigmatisierung, die eine lange, bisher wenig beachtete, dabei aber heute noch wirkmächtige Geschichte aufweist.

Wissenstransfer

Die FSA stellt ihre Forschungserkenntnisse für Öffentlichkeit, Gesellschaft, Politik und Präventionsarbeit in Form von Publikationen, Workshops, (Online-)Vorträgen, Bildungsmaterialien oder über Beratungstätigkeit zur Verfügung. Einen besonderen Stellenwert hat zudem die Vermittlung unserer Schwerpunkte im Rahmen der universitären Lehre.

Critical Film & Image Hub

Filme und Bilder spielen eine wesentliche Rolle bei der Manifestation von Antiziganismus. Der Critical Film & Image Hub ist ein Projekt an der Forschungsstelle Antiziganismus (FSA) der Universität Heidelberg. Unser interdisziplinäres Team erforscht die Mechanismen des visuellen und medialen Antiziganismus und macht antiziganistische Narrative, Motive und ästhetische Muster sichtbar. Durch Bildungsmaterialien und antidiskriminatorische Gegenstrategien fördert der Hub die kritische Medienkompetenz und die antiziganismuskritische Rezeption und Produktion visueller Medien.

Nachwuchsförderung

Der kontinuierlichen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dienen zwei Promotionsstipendien und das jährlich ausgeschriebene „Romani Rose-Fellowship“. Weitere an der FSA betreute Dissertationsprojekte, Bachelor- und Masterarbeiten erschließen neue Themenfelder und Quellen.